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Chevrolet Impala


Der Chevrolet Impala ist ein Full-Size Car, das von Chevrolet mit Unterbrechungen seit 1957 in den USA gebaut wird. Zunächst war der Impala die Luxusversion des Modells Bel Air und damit das Spitzenmodell. Mit Einführung des Chevrolet Caprice im Jahr 1966 wurde er die mittlere Ausstattungsvariante. Ab 1976, nach Wegfall des Bel Air, war er bis 1985 Chevrolets günstigstes Angebot in seiner Modellklasse. Seit 1994 ist der Impala wieder das Spitzenmodell.

Modellgeschichte

Impala / Impala SS (Serien 1300/1400/1700/1800, 1959-1964)

Im Modelljahr 1958 gab es zwei Bel-Air-Modelle, ein zweitüriges Hardtop-Sportcoupé und ein zweitüriges Cabriolet, die die Zusatzbezeichnung Impala trugen. Sie waren auf der GM-B-Platform aufgebaut, hatten einen X-förmigen Rahmen mit an doppelten Querlenkern einzeln aufgehängten Rädern vorne und einer Starrachse mit Längslenkern und Panhardstab hinten.
1959 wurde daraus eine eigene Serie, die den Bel Air als Spitzenmodell ablöste. Die deutlich flacheren Karossen mit längerem Radstand hatten einen Kühlergrill mit integrierten Doppelscheinwerfern über die gesamte Fahrzeugbreite und am Heck charakteristische, als Flügel ausgebildete Heckflossen, unter denen linsenförmige Rückleuchten angeordnet waren. Der Biscayne wurde zum Einstiegsmodell und der Bel Air nahm den mittleren Platz ein. Der Impala mit Sechszylindermotor nannte sich Serie 1700, die V8-Modelle hießen Serie 1800. Außer einer viertürigen Limousine gab es ein zweitüriges Cabriolet, ein zweitüriges Hardtop-Coupé, eine viertürige Hardtop-Limousine und einen fünftürigen Kombi. Letzterer hatte sechs Sitzplätze zu bieten und sein Name Nomad wurde vom entsprechenden Bel Air-Modell übernommen.
Der 1700 hatte einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 3.859 cm3 Hubraum, der bei 4000 min?1 eine Leistung von 135 PS (99 kW) abgab. Der 1800 hatte einen V8 mit 4.637 cm3 Hubraum und einer Leistung von 185 PS (136 kW) bei 4600 min?1, wahlweise gab es aber auch stärkere Motoren:
Typ Hubraum Verdichtung Vergaser Auspuff Leistung bei Drehzahl
Super Turbo-Fire V-8 4638 9,5 Vierfach Einfach 230 / 169 4800
Ram-Jet Fuel Injection V-8 4638 9,5 Einspritzung Einfach 250 / 184 5000
Ram-Jet Fuel Injection V-8 4638 10,5 Einspritzung Einfach 290 / 213 6200
Turbo-Thrust V-8 5703 9,5 Vierfach Doppelt 250 / 184 4400
Super Turbo-Thrust V-8 5703 9,5 3 x Doppelt Doppelt 280 / 206 4800
Special Turbo-Thrust V-8 5703 11,0 Vierfach Doppelt 300 / 221 5600
Special Super Turbo-Thrust V-8 5703 11,0 3 x Doppelt Doppelt 315 / 232 5600

1960 wurde als Sonderausstattung ein SS-Paket (Super Sport) mit mehr Zierrat angeboten. Es war zunächst nur mit dem starken 5,7-l-V8 erhältlich. Auf Anhieb avancierte der Impala zum meistverkauften Chevrolet-Modell. Die Karosserien waren gestrafft und die linsenförmigen Rückleuchten wichen drei runden Exemplaren auf jeder Seite. 1960 war der Impala das meistverkaufte Auto in den USA und hielt diese Position ein Jahrzehnt lang. Zwischen 1957 und 1996 wurden über 13 Millionen Impala verkauft - ein Rekord für amerikanische Full-Size-Wagen.
1961 folgte eine Modellpflege, das von den Heckflügeln nur noch Andeutungen übrig ließ. Die Motorenpalette wurde um einen V8 mit 6702 cm3 Hubraum und 360 PS (265 kW) Leistung (für den Impala SS) erweitert. Auch die anderen Motoren legten an Leistung zu. Als neue Modelle kamen eine zweitürige Limousine und ein Nomad-Kombi mit neun Sitzplätzen dazu
1962 wurde in der unteren Mittelklasse der Chevy II eingeführt, sodass die drei Modelle Biscayne, Bel Air und Impala die obere Hälfte des Chevrolet-Angebotes darstellten. Der 6,7-l-V8 erreichte mit 409 PS (301 kW) einen neuen Spitzenwert. Der Impala SS war jetzt mit allen Motoren des "normalen" Impala erhältlich. Die zweitürige Limousine wurde nicht mehr angeboten und die beiden Kombis hießen nun Impala Station Wagon.
1963 gab es fast nur äußerliche Veränderungen, aber die Motorleistung des 6,7-l-V8 legt auf 425 PS (313 kW) zu und zusätzlich war ein V8 mit 6997 cm3 Hubraum und 430 PS (316 kW) erhältlich.
1964 wurden die Front mit etwas niedrigerem Kühlergrill und das Heck überarbeitet. Der Impala SS wurde als eigene Serie eingeführt und erhielt die Nummern 1300 (Sechszylinder) und 1400 (V8). Es gab ihn nur noch als zweitüriges Hardtop-Coupé und zweitüriges Cabriolet.
Der Impala (vor allem die 1963er- und 1964er-Modelle) hat in gewissen Kreisen Kultstatus erreicht, da er oftmals als Basis für den Bau eines Lowriders verwendet wird.

Impala / Impala SS (Serien 163/164/165/166/167/168, 1965-1970)

Komplett überarbeitet wurde der Impala (wie auch der Biscayne und der Bel Air) im Modelljahr 1965 präsentiert.
Die Wagen waren flacher, breiter und länger. Die Nase mit dem niedrigen Kühlergrill, der sich auch unterhalb des Stoßfängers erstreckte, formte ein flaches V, dessen Spitze nach vorne und oben wies. Über den hinteren Radausschnitten zeigte sich ein leichter Hüftknick. Es gab den altbekannten Sechszylinder-Reihenmotor oder einen neuen mit 4.097 cm3 Hubraum, der bei 4.200 min?1 eine Leistung von 155 PS (114 kW) entwickelte. Die Sechszylindermodelle hießen nun Serie 163,während die V8-Modelle als Serie 164 bezeichnet wurden. Weitergeführt wurde auch der Impala SS. Die Sechszylindermodelle hießen Serie 165,während die V8-motorisierten Wagen als Serie 166 zusammengefasst wurden. Bei ihnen gab es einen neuen Motor mit 6.489 cm3, der 325-425 PS (239-313 kW) leistete. 1965 setzte der Impala mit über einer Million verkaufter Exemplare einen Branchenrekord, der noch heute besteht.
Im Folgejahr gab es nur kleine Retuschen, wie zusätzliche Chromleisten an den Scheinwerfern. Für das Modelljahr 1966 führte Chevrolet den Caprice als neues Spitzenmodell ein; ab diesem Zeitpunkt rangierte der Impala als mittlere Modellreihe zwischen Bel Air und Caprice. Da der Caprice die Seriennummer 166 erhielt, mutierte der Impala SS zur Serie 167 (Sechszylinder), bzw. Serie 168 (V8).
1967 wanderten die vorderen Blinkleuchten an die Fahrzeugecken und bildeten mit der V-förmigen Nase eine deutliche Konturierung der Fahrzeugfront. Die Hüftknicke über den hinteren Radausschnitten wurden deutlicher. 1968 wurden die vorderen Blinkleuchten wieder kleiner und machten einem deutlich nach oben gezogenen Frontstoßfänger Platz. Die Doppelscheinwerfer erhielten rechteckige, verchromte Rahmen. Als neues Modell kam ein zweitüriges Coupé (mit B-Säulen) dazu. Ein Impala aus dem Modelljahr 1967 ist in der Fernsehserie Supernatural zu sehen.
Der Impala SS war ab 1968 keine eigene Serie mehr, sondern sank auf den Status eines Ausstattungspaketes zurück, das für jeden Impala geordert werden konnte. Mit Sechszylindermotoren waren nur noch die Limousine und die beiden Hardtop-Modelle lieferbar. Technisch änderte sich in diesen beiden Jahren wenig.
Es gab ein Z24-Ausstattungspaket, das in Verbindung mit dem regulären Super-Sport-Paket (Bestellcode Z03) geliefert wurde. Von 1967 bis 1969 trugen die Impala mit dem Z24-Paket "SS427"-Embleme. Der SS427 erhielt ein Sportfahrwerk und weitere Performance-Goodies, dazu den Turbo-Jet-427-Motor mit 7 Litern Hubraum in verschiedenen Varianten (L36 oder L72). Allerdings verkaufte sich dieses Full-Size-Hochleistungsautomobil nicht besonders gut, da die leistungshungrigen Fans eher zu den Mittelklassemodellen mit starken Motoren griffen, etwa der Chevrolet Chevelle SS396 oder dem Plymouth Road Runner mit Hemi-Motor, die leichter und entsprechend schneller waren. Interessanterweise gab es das Z24-Paket auch ohne SS-Paket, das heißt mit vorderer Dreier-Sitzbank.
Die SS427 von 1967/68 besaßen spezielle Motorhauben mit Buckel, das 1968er-Modell außerdem "Kiemen" an den vorderen Kotflügeln, die an die Chevrolet Corvette erinnerten.
Erneut überarbeitet präsentierte sich die Serie 1969. Bei gleichem Radstand waren die Wagen nochmals länger und breiter. Die noch stärker konturierte Front hatte einen auffälligen Chromrahmen und die hinteren Radausschnitte waren so weit verkleinert worden, das die oberen Hälften der Räder fast abgedeckt waren. Die untere Hälfte des Heckabschlusses wurde vom verchromten, hinteren Stoßfänger eingenommen, der auch die drei schmalen Rückleuchten pro Seite aufnahm. Die Kombis - nur mit V8-Motoren verfügbar - hießen nun Kingswood. In diesem Jahr gab es als Super Sport ausschließlich den SS427 mit 390 oder 425 PS und serienmäßigen vorderen Scheibenbremsen sowie größeren 15-Zoll-Rädern. Es sollte der letzte Impala SS bis 1994 sein.
1970 gab es wenig Veränderungen. Das Motorenprogramm gestrafft: Außer dem bekannten 4,1-l-Sechszylindermotor kam ein neuer V8 mit 5735 cm3 Hubraum und 250 PS (184 kW). Mit Sechszylindermotoren waren nur noch zwei Modelle lieferbar: die Limousine und das Hardtop-Coupé; die viertürige Hardtop-Limousine gab es nur noch mit V8-Motor.

Impala (Serien 163/164/1B/1L/1M, 1971-1976)

1971 kam eine komplett neue Full-Size-Baureihe heraus. Die Kombimodelle des Impala hießen weiterhin Kingswood. Der Radstand war bei den Limousinen, Coupés und dem Cabriolet um 2 ½" (63 mm) gewachsen, bei den Kombis gar um 6" (152 mm). Die wuchtige, stark konturierte Front zeigte einen niedrigen Kühlergrill und Blinkleuchten wieder an den Fahrzeugecken. Alle großen Chevrolets bekamen Scheibenbremsen an allen vier Rädern. Die Motorleistungen sanken um je 5 PS.
Eine leichte Überarbeitung der Fahrzeugfront ließ 1972 den Kühlergrill in der Höhe schrumpfen. Der Radstand der Limousinen, Coupés und des Cabriolets legte nochmals um ½" (13 mm) zu. Ab diesem Jahr wurden die Motorleistungen in Netto-PS (nhp) angegeben. Der stärkste V8-Motor hatte 7440 cm3 Hubraum und leistete 270 PS (199 kW). Die neue Modellbezeichnung war in diesem Jahr einheitlich für Sechs- und Achtzylinder Serie 1M.
Nachdem der Biscayne 1973 nicht mehr angeboten wurde, rutschten alle Full-Size-Modellreihen um einen Platz nach unten: Einstiegsmodell war der Bel Air, der Impala belegte den mittleren Platz und der Caprice war das Spitzenangebot. Dementsprechend erbte der Impala die Bezeichnung Serie 1L vom Bel Air. Die Kombimodelle hießen wieder Impala Station Wagon,das Hardtop-Coupé und das Cabriolet war aus dem Programm gestrichen worden. Dafür gab es zwei Coupé-Modelle, einen "Custom" und einen "Sport". Die Wagen wurden an Front- und Heckansicht leicht überarbeitet und etwas länger. Die Leistung aller Motoren sank unter dem Eindruck der Ölkrise um 10-20 nhp. Die Sechszylinder waren weggefallen. 1974 gab es keine Veränderungen, außer einer leicht überarbeiteten Frontmaske. 1975 wurden Katalysatoren eingeführt. Als dritte Coupé-Variante kam ein "Landau" dazu. Ansonsten gab es wenig Änderungen.
1976 fiel auch der Bel Air aus dem Modellprogramm der oberen Mittelklasse. Damit wurde der Impala zum Einstiegsmodell der großen Chevrolets. Das Sport-Coupé war weggefallen, dafür gab es zusätzlich zur normalen viertürigen Limousine eine S-Version und eine Sport-Version. Die Wagen wurden - zusammen mit dem luxuriöseren Caprice Classic - als Serie 1B geführt. Die Frontansicht wurde wieder einmal leicht überarbeitet und zeigte nun einen prominent nach vorne gesetzten, schmäleren Kühlergrill, flankiert von Doppelscheinwerfern in rechteckigen Chromrahmen. Als Antrieb dienten V8-Motoren mit 5735 cm3 und 165 PS (121 kW), 6554 cm3 und 175 PS (129 kW) oder 7440 cm3 und 225 PS (165 kW).

Impala (Serie 1B, 1977-1985)

Bei der 1977 eingeführten verkleinerten Generation des großen Chevrolet spielte der Impala wiederum die Rolle des Basismodells (außer in Kanada, wo unter ihm noch ein in den USA aufgegebenes Bel-Air-Modell bis 1980 vermarktet wurde).
1985 entfiel die Bezeichnung Impala.
Details siehe Artikel: Chevrolet Caprice

Impala SS (Serie 1B, 1994-1996)

Auf Basis des im Sommer 1991 eingeführten neuen Caprice, der auf der B-Plattform von General Motors fußte, gab es nach über 20 Jahren wieder einen Impala SS.
Auf dem Autosalon in Detroit stand Anfang 1992 die Studie eines Impala SS aus der Feder des GM-Designers John Moss, die bei Presse und Publikum guten Anklang fand. Das Show Car wurde praktisch unverändert in die Serie übernommen, allein das Chevrolet-Emblem auf dem Kühlergrill war bei der Serienversion nicht rot, sondern in Chrom ausgeführt. 14 Monate nach dem Salon ging der Impala SS im Werk im texanischen Arlington in Serie.
Beim Impala SS handelte es sich um eine Sportversion des Caprice. Genau betrachtet baute der Impala auf dem Caprice mit dem 9C1-Polizeipaket auf und war mit vielen Komponenten ausgestattet, die privaten Kunden ansonsten vorenthalten blieben. Dazu zählten ein verstärktes Fahrwerk, ein stärkeres Kühlsystem, größere und kräftigere Scheibenbremsen rundum, Getriebeölkühler, Doppelauspuff, verstärkte Elektrik und weitere kleine Änderungen.
Eine weitere Besonderheit des Impala SS war die Hinterachsübersetzung von 3,08:1 samt Selbstsperrdifferenzial und eine um 2,5 cm niedriger gelegte Karosserie. Den Antrieb übernahm ein modifizierter 5,7-l-V8 Typ LT1 aus der Chevrolet Corvette, der 194 kW (264 PS) leistete und ein maximales Drehmoment von 447 Nm abgab. Anders als die in Corvette und Camaro verwendete Version des LT1-Motors hatte dieser im Impala keine Aluminium-, sondern gusseiserne Zylinderköpfe und eine auf mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ausgelegte Nockenwelle.
Beim Impala SS waren die äußeren Zierteile in Wagenfarbe ausgeführt, wodurch er weniger "badewannenhaft" wirkte als der Caprice. Ferner typisch waren der spezielle, einfacher gestaltete Kühlergrill, der Entfall des Ornaments auf der Motorhaube, der Heckspoiler und ein Einsatz vor der C-Säule mit dem Impala-Logo; ferner 17-Zoll-Räder aus poliertem Aluminium und überraschend breite Reifen der Größe 255/50 ZR 17. Die Innenausstattung umfasste Mittelkonsole mit Becherhaltern und Ablagefach, Ledersitze mit eingeprägten Impala-SS-Logos und Lederlenkrad.
Der Impala SS erwies sich als eines der erfolgreichsten GM-Sondermodelle aller Zeiten:
1994 gab es den Impala SS nur in Schwarz mit grauem Interieur. Chevrolet verkaufte 6303 Stück.
1995 waren wahlweise auch Dunkelrotmetallic und Dunkelgraugrün erhältlich und die C-Säule wurde verbreitert. 21.434 Exemplare wurden verkauft.
Im Modelljahr 1996 gab es einige Änderungen; so wurde der digitale Tacho durch einen analogen ersetzt und der Automatik-Wählhebel wanderte von der Lenksäule auf die Mittelkonsole. 41.941 Exemplare des 96er-Modells konnten abgesetzt werden.
Mit der Einstellung der gesamten B- und der von ihr abgeleiteten D-Plattform im Sommer 1996 entfiel auch der Impala SS.

Impala / Impala SS (Serie 1W, 1999-2005)

Eine Neuauflage des Chevrolet Impala wurde im Herbst 1999 als Ersatz für den Chevrolet Lumina vorgestellt. Im Gegensatz zu den früheren Modellen war dieses Modell kein klassischer amerikanischer Großwagen mehr, sondern gehörte der Mittelklasse an. Statt von Achtzylindern wurde der neue Impala nur durch Sechszylindermotoren (3,1 l und 3,8 l) über die Vorderräder angetrieben. Der 3,8-l-Motor wurde im Jahr 2004 kompressorgeladen und leistete in der SS-Version 176 kW (240 PS). Eine eigenständig geführte Coupé-Version des Impala wurde auch angeboten, die ebenfalls einen Traditionsnamen erhielt: Monte Carlo.
Diese Impala-Generation war in den USA sehr erfolgreich, denn allein 2004 wurden etwa 290.259 Stück abgesetzt. Damit war der Impala die meistverkaufte große amerikanische Limousine. Den Käufern standen zwei Versionen zur Auswahl, einmal das Basismodell mit stoffbezogener vorderer Sitzbank, dem 130 kW (177 PS) leistenden 3,4-l-V6 und einem Armaturenträger mit drei Rundinstrumenten. Im Impala LS gab es serienmäßig vordere Einzelsitze mit Stoffbezug, auf Wunsch Leder, Mittelkonsole und Mittelwählhebel, Impala-Schriftzüge in Wagenfarbe, ABS, Traktionskontrolle, Keyless Entry, Nebelscheinwerfer, 4 Rundinstrumente und den 3,8-l-V6 mit 149 kW (203 PS). Gegen Aufpreis gab es für alle Modelle Schiebedach, Heckspoiler, beheizte und elektrisch verstellbare Sitze und 16-Zoll-Aluminiumräder, deren Design an den Impala SS der Jahre 1994-96 erinnerte. Serie bei allen Ausführungen waren elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und elektrisch verstellbare Rückspiegel.
Ab 2003 bot Chevrolet ein LS-Sport-Paket an, das 6 Rundinstrumente, Frontspoiler, getönte Heckleuchtengläser und ein verchromtes Auspuffendstück beinhaltete.
Der Impala SS zwischen 2004 und 2005 wurde von der kompressorgeladenen L67-Version des 3,8-l-V6 angetrieben, der 179 kW (243 PS) leistete und bereits zuvor im Pontiac Grand Prix GTP, im Buick Regal GS und im Pontiac Bonneville SSEI verwendet worden war. Obwohl es von Hardcore-Fans hieß, das sei kein "echter SS", war die relativ leichte Limousine doch schneller als der Impala SS der Jahre 1993 bis 1996 und erreichte 100 km/h in etwa 6,5 Sekunden.

Das Polizei-Paket

Wie alle großen Chevrolets der letzten Jahrzehnte gab es auch diesen Impala mit speziellem Polizei-Paket und zusätzlich mit Undercover-Polizeipaket, Codenummern 9C1 bzw. 9C3. Diese Versionen waren nur für Polizeibehörden erhältlich und waren erfolgreicher als der direkte Vorgänger, der Lumina 9C1. Der Impala 9C1 entsprach weitgehend dem zivilen Basismodell, hatte aber den 3,8-l-V6 und ein verstärktes Fahrwerk und war nur in ausgewählten Farben lieferbar. Darüber hinaus konnte der Fahrer die Beleuchtung abschalten, um weniger aufzufallen; bei den zivilen Impala-Versionen war das nicht möglich, da sie mit Tagfahrlicht ausgestattet waren. Beim 9C3 konnte man Extras aus der regulären Preisliste bestellen und hatte eine größere Auswahl an Lack- und Innenfarben.

Impala (Serie 1W, seit 2005)

Ab Sommer 2005 war eine überarbeitete Variante der Chevrolet-Impala-Mittelklasse-Limousine erhältlich. Diese wartete mit einer dynamisch gestalteten Frontpartie und veränderten Front- und Heckscheinwerfern auf. Im Rahmen der Modellpflege erhielt der Impala einen neuen, optional erhältlichen 3,9-l-V6 mit 171 kW (233 PS) und variabler Nockenwellensteuerung sowie Active Fuel Management, das drei der sechs Zylinder im Teillastbereich abschaltet. Der alte 3,5-l-V6 Motor mit 155 kW (211 PS) blieb erhalten. Das Gleiche gilt für den Frontantrieb und die Viergangautomatik (4T65-E). Die beiden 6-Zylinder sind E85-tauglich.
Das sportlichere SS-Modell erhält erstmals seit 1996 einen V8-Motor. Dieser hat traditionell zwar nur zwei Ventile pro Zylinder, kann dafür aber variable Nockenwellensteuerung und eine Zylinderabschaltung bieten, die im Teillastbereich vier der acht Zylinder abschaltet, um Treibstoff zu sparen. Unter Volllast leistet dieser 5,3-l-Motor 223 kW (303 PS) und 438 Nm.
Für das Modelljahr 2007 kamen mehrere neue Farben ins Impala-Programm, ferner als neues Modell der Impala RSS mit aggressiver gestylten Alufelgen, Front-, Heck- und Schwellerschürzen, Spoilern und etlichen Änderungen am Innenraum.
Die Preisliste begann bei 22.400 $ (ca. 14.000 ?) für den LS bzw. 29.780 $ (ca. 18.600 ?) für den SS (Stand 2008).
Die Behördenversion mit Modifikationen für die Aufgabe als Einsatzfahrzeug wird auf Basis des Grundmodells LS angeboten und ist bei zahlreichen Polizeibehörden Nordamerikas beliebt. Auch als Taxi wird das Modell häufig eingesetzt, so dass Flottenkunden einen erheblichen Anteil der Käufer stellen.

Modellpflege

Im Sommer 2011 wurde das SS-Modell eingestellt. Gleichzeitig wurden auch die V6-Motoren durch eine einzige Option mit 3,6 l Hubraum, Direkteinspritzung und 224 kW ersetzt.
Wegen der Neuausrichtung des Nachfolgemodells in Richtung Premiumsegment bleibt die Baureihe als "Impala Limited" noch bis 2016 in Produktion, ist allerdings nur für Flottenkunden bestellbar.

Impala (seit 2013)

Die zehnte Generation des Chevrolet Impala feierte 2012 ihre Premiere auf der New York International Auto Show und ist seit Anfang 2013 auf dem Markt.
Der Impala basiert auf der Epsilon-Plattform von GM, die auch für die Modelle Opel Insignia und Chevrolet Malibu genutzt wird. Im Falle des Impala wird allerdings wie beim Schwestermodell Cadillac XTS auf die verlängerte Plattform zugegriffen.
Das Fahrzeug ist in den Ausstattungsvarianten LS, LT und LTZ erhältlich, die Zusatzausstattungen umfassen 18", 19" und 20" Aluminiumräder, zehn Airbags mit Vernetzung zu GM OnStar, einen radargestützten Abstandstempomat, ein 8"-Touchscreen und eine aktive Geräuschdämpfung der Vierzylinder-Motoren durch Antischall.

Quelle: Wikipedia

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