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Shelby, Carroll


Carroll Shelby (* 11. Januar 1923 in Leesburg, Texas; 10. Mai 2012 in Dallas) war ein US-amerikanischer Rennfahrer und Konstrukteur von Sportwagen.

Leben

Carroll Shelby wurde als Sohn des Postboten Warren Hall Shelby in Leesburg geboren. Seine Mutter hieß Eloise Lawrence Shelby. Ein angeborener Herzfehler zwang ihn, einen großen Teil seiner Kindheit im Bett zu verbringen. Mit 14 Jahren hatte sich das Loch im Herz geschlossen.
Er diente später bei der US Army Air Forces 1940 als Pilot auf zweimotorigen Flugzeugen bei der Ausbildung von Navigatoren. Seine fliegerische Ausbildung führte dazu, dass er einen Hang zum Perfektionismus bekam, wenn es um Zuverlässigkeit und Technik ging. Aus seiner Einstellung zu Geschwindigkeit und Präzision kam der Gedanke, ein eigenes Auto zu entwickeln. Sein erstes Rennen bestritt er 1952 auf einem geliehenen MG. Zur Überraschung aller gelang ihm bald darauf der Gesamtsieg in dieser Klasse, wobei er sogar den viel höher eingeschätzten Jaguar XK 120S in die Schranken verweisen konnte.
Wie viele andere US-Amerikaner seiner Generation zog ihn das Interesse an Sportwagenrennen nach Europa, wo er etliche Rennen bei der Scuderia Centro Sud bestritt.
Sein größter Erfolg als Fahrer war der Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1959 an der Seite von Roy Salvadori auf einem Aston Martin DBR1/300.
Shelby war außerdem einer der Fahrer von "Felthams Formula 1 Squad". Während der Formel-1-Saison 1958 erzielte er beim Rennen in Monza zusammen mit Masten Gregory den vierten Rang. Beide wurden zunächst disqualifiziert, später aber wieder auf diese Position gesetzt. Wertungspunkte erhielten sie jedoch nicht. - Link exisiteirt nicht mehr- Später belegte er während der Formel-1-Saison 1959 beim Großen Preis von Portugal im Stadtpark Monsanto von Lissabon einen achten Platz. Nach Abschluss seiner Rennsportkarriere wandte er sich vollkommen der Konstruktion bzw. dem Umbau von Sportwagen zu.
So war er vielen als Schöpfer der legendären Shelby AC Cobras, mit der er die Gran Turismo-Ferrari erfolgreich herausforderte, der zeitweiligen Leitung des Projekts Ford GT40, denen er zum Sieg verhalf, und den Shelby Mustangs im Gedächtnis geblieben.
Dazu ging er mit dem Formel-1-Piloten Dan Gurney eine Partnerschaft ein und gründete das Team All-American Racers, das zudem von Goodyear unterstützt wurde. Die Abkürzung "AAR" wurde auch als "Anglo-American Racers" interpretiert, zumal der AC Cobra auf einem britischen AC-Chassis basierte und Gurney später auch in seinem F1-Boliden "Eagle" einen britischen Weslake-V12-Motor verwendete.
Carroll Shelby starb an einem schweren Herzleiden, das sein Leben schon über mehrere Jahrzehnte hinweg beeinträchtigte.
Er hinterließ seine Frau Cleo, drei Kinder, sechs Enkel und sechs Urenkel.

Quelle: Wikipedia

www.nexpart.de