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Buick Riviera


Der Buick Riviera war ein von 1963 bis 1998 gebautes großes Luxuscoupé des amerikanischen Automobilherstellers Buick.

Riviera, 1963-1965

Die ersten Rivieras wurden von 1963 bis 1965 gebaut. Das von Chefdesigner Bill Mitchell entworfene und im Segment der Personal Luxury Cars angesiedelte Modell wurde als Konkurrent des viersitzigen Ford Thunderbird lanciert.
Ursprünglich sollte Cadillac dieses Modell als Nachfolger des La Salle produzieren. Aus Kapazitätsgründen wurde der Auftrag dann vom Automobilkonzern General Motors an Buick vergeben.
Als eine Symbiose aus Ferrari und Rolls-Royce sollte das Sportcoupe auch im europäischen Luxusmarkt Fuß fassen. Das Design prägte nachfolgende Modelle der meisten Hersteller. Geklebte Windschutz- und Heckscheibe, neuartiges Metallklebeverfahren an der Karosserie und für ein amerikanisches Auto ungewöhnliche, rahmenlose Türscheiben waren damals richtungsweisend. Der Buick Riviera wurde mit verschiedenen Designpreisen ausgezeichnet.
1963 und 1964 noch mit Doppelscheinwerfern im Grill und im Jahre 1965 mit klappbaren Scheinwerfern blieb die Karosserie bis auf kleine Details unverändert. Motorisiert wurde der Riviera 1963 mit dem Buick Nailhead V8 mit 6,6-Liter mit 603 Nm Drehmoment und 325 PS (240 KW) oder Siebenliter-V8 mit 630 Nm und mit 340 PS (250 kW). 1963 noch mit dem 2 Gang Dynaflow Automatikgetriebe ausgestattet wurde ab 1964 die Dreigangautomatik TH400 verbaut. Ab 1964 wurde der Siebenliter mit 340 PS bis 360 PS (mit 2 Vierfachvergasern) angegeben. 1965 kam als sportlich auftretendes Spitzenmodell der Riviera Gran Sport (GS) ins Programm.
Vom Riviera der ersten Generation wurden in drei Jahren 112.544 Stück gefertigt.

Riviera, 1965-1970

Im Herbst 1965 erhielt der Riviera bei unveränderter Technik eine vollständig neue Karosserie. Der Motorisierung diente nun ausschließlich der Siebenliter-V8, der 1968 von 425 auf 430 Kubikzoll (von 6966 auf 7048 cm³) vergrößert wurde und dessen Leistung dadurch von 340 auf 360 SAE-PS stieg (250 bzw. 265 kW). 1970 kam ein neuer 7,5-Liter-V8 (455 cui; 370 SAE-PS/272 kW) zum Einsatz.
Neben dem Basismodell gab es weiterhin den Riviera GS mit Sportfahrwerk, Sperrdifferenzial (Positraction) und Sportreifen.
Vom Riviera der zweiten Generation entstanden insgesamt 227.669 Exemplare.

Riviera, 1970-1973

1970 erschien der dritte Riviera mit spitz zulaufendem "Boattail"-Heck, das an die klassischen Roadster-Modelle der 1930er-Jahre erinnern sollte, aber auf ein zwiespältiges Echo stieß. Angetrieben wurde der Riviera weiterhin vom 7,5-Liter-V8, der auf 315 (Grundmodell) bzw. 330 SAE-PS (Riviera GS) kam (ab 1972: 253 bzw. 264 Netto-PS).
Der Boattail-Riviera wurde in drei Jahren 101.618 Mal gebaut.

Riviera, 1973-1976

Die vierte Generation des Riviera fiel nach der laut gewordenen Kritik und dem mäßigen Absatz des Boattail-Modells mit gewöhnlichem Stufenheck sehr konventionell aus. Der 7,5-Liter fiel in der Leistung auf 213 PS (157 kW), ab 1975 auf 208 PS (154 kW). 1975 erfolgte ein leichtes Facelift, das dem Riviera Rechteck-Doppelscheinwerfer bescherte.
Von dieser Modellgeneration, die deutlich an Statur verloren hatte, wurden in drei Jahren lediglich 54.741 Exemplare gebaut.

Riviera, 1976-1978

1976 lancierte Buick einen deutlich kleineren und leichteren Riviera auf der Basis der gleichzeitig vorgestellten, ebenfalls erneuerten Buick Le Sabre/Buick Electra-Modelle. Bei diesem Modell handelte es sich im Grunde um ein Le Sabre Coupé mit leichten Stylingretuschen und gehobener Ausstattung. Angetrieben wurde der in der Länge um reichlich 10 cm und im Gewicht um rund 300 kg geschrumpfte Riviera von einem 5,7-Liter-V8 mit Vierfachvergaser und 157 PS (115 kW) oder auf Wunsch von einem von Oldsmobile zugelieferten 6,6-Liter-V8 von 188 PS (138 kW) Leistung.
Von dieser Generation entstanden 46.673 Stück.
Der 1978er Buick Riviera wurde zum 75th Anniversary Buick (Geburtstagsmodell) als Sondermodell LXXV nur 1400 mal gebaut.

Riviera, 1979-1985

Ab 1979 stellte der Mutterkonzern General Motors die Personal-Luxury-Modelle Buick Riviera, Oldsmobile Toronado und Cadillac Eldorado auf eine gemeinsame Basis (E-Plattform); die Modelle unterschieden sich lediglich durch stilistische Details der Linienführung, die Innenausstattung und teils auch durch ihre Motorisierungen. Zugleich wurde der Riviera erstmals auf Frontantrieb umgestellt.
Der neue Riviera wies nach wie vor einen separaten Rahmen auf, besaß nun aber unabhängig aufgehängte Hinterräder anstelle der Starrachse. Neben dem Grundmodell, das über einen 5,7-Liter-V8 (157 PS/115 kW) besaß, wurde ein Riviera S-Type mit einer 172 PS (126 kW) starken Vierfachvergaser-Version des hauseigenen turbogeladenen 3,8-Liter-V6 angeboten, den es für Eldorado und Toronado nicht gab; im Gegenzug war der Oldsmobile-Diesel-V8 im Riviera anfangs nicht lieferbar. 1981 wurde der S-Type in T-Type umbenannt, neuer Basismotor war ein 127 PS (93 kW) leistender 4,1-Liter-V6, ein Fünfliter-V8 (142 PS/104 kW) ersetzte den bisherigen 5,7-Liter und der Olds-Diesel mit 5,7 Litern Hubraum und 106 PS (78 kW) rückte zusätzlich ins Angebot. Im Frühjahr 1982 erschien erstmals in einer Auflage von vorerst 500 Exemplaren ein Riviera-Cabriolet, dessen Umbau bei ASC erfolgte. 1984 erhielt der Turbo-V6 eine elektronisch gesteuerte Einspritzung und erstarkte auf 193 PS (142 kW).
Vom ersten frontgetriebenen Riviera wurden in sechs Jahren 370.282 Stück gebaut, darunter 3898 Cabriolets.

Riviera, 1985-1993

Wie die Geschwister der E-Plattform-Modelle wurde auch der Riviera zum Modelljahr 1986 einer radikalen Verkleinerungskur unterzogen und schrumpfte im Radstand um 15, in der Länge um knapp 50 cm und im Gewicht um gut 300 kg. Es blieb bei Frontantrieb und Einzelradaufhängung rundum. Angeboten wurden ausschließlich Coupés als Grundmodell und sportlicher T-Type, angetrieben von einem eingespritzten 3,8-Liter-Saugmotor-V6 (142 PS/103 kW, ab 1987 152 PS/112 kW).
Da die verkleinerten Modelle beim Publikum ausgesprochen schlecht ankamen (der Absatz sank von 64.000 Stück im Jahr 1985 auf 8.600 Exemplare 1987), erhielt der Riviera zum Modelljahr 1989 ein großes Facelift mit breiterer C-Säule und um knapp 30 cm verlängerter Heckpartie. Zugleich wurde die Leistung des 3,8-Liters auf 167 PS (123 kW) angehoben. 1991 erhielt der Riviera eine 172 PS (126 kW) starke Version dieses Motors und eine elektronische Viergangautomatik.
In dieser Form blieb der Riviera bis Sommer 1993 im Programm; es entstanden in 7 Jahren insgesamt 119.748 Exemplare.

Riviera, 1994-1998

Anfang 1994 präsentierte Buick einen neuen und bislang letzten Riviera, wiederum ausschließlich als Frontantriebs-Coupé, motorisiert mit einer Saugversion des 3,8-Liter-V6 (208 PS/153 kW) oder einer Kompressorvariante dieses Motors (228 PS/168 kW), jeweils gepaart mit einer elektronisch gesteuerten Viergangautomatik. 1996 wurde die Leistung der Kompressorversion auf 243 PS (179 kW) angehoben.
Bis zum Auslaufen der Produktion Ende 1998 entstanden insgesamt rund 90.000 Exemplare.

Quelle: Wikipedia

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