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Benötige HILFE! Auto stirbt auf Fahrstufe D oder R ab!?!?!?!
Hallo zusammen,
ich bin jetzt langsam am Ende mit meinem Know-How. Um mein Problem zu beschreiben, muss ich erstmal kurz was erzählen:
Letztes Jahr ist mir mein 1979er Ford Thunderbird aufgrund einer defekten Benzinleitung, welche ihren Inhalt schön über die Zündverteilung ergossen hatte, motorraumseiteig abgefackelt. Er lief vorher wunderbar. Gut, ok, ich wollte eh mal alles neu machen. Gesagt, getan. Paar Monate später und einige Euro ärmer stand er wieder wie neu da (jetzt). Es kam der Tag, an welchem wir ihn anließen... und es klappte. Er lief nach etwas Einstellen an der Zünderei wieder perfekt. Dachte ich jedenfalls. Nun zum eigentlichen Problem:
Wenn man eine Weile fuhr (ca. 20km), ging er immer beim Abbremsen aus. Man konnte ihn darauf hin wieder problemlos starten. Wenn man jetzt aber losfahren will (D oder R), verreckt er. Dies kann man beliebig oft wiederholen, es lässt sich nur umgehen, wenn man entweder eine Weile wartet (danach verhält er sich für ganz kurze Zeit wieder normal) oder wenn man Wut bekommt und mit Volldampf losfährt (sieht natürlich komisch aus). Er läuft dann auch im Standgas (mehr braucht es bei einer ebenen Straße ja nicht um zu cruisen) komisch, spuckt und geht manchmal aus. Das ist dann natürlich äußerst unschön, da dann die komplette Servounterstützung ausfällt und man am Lenkrad sitzt, wie ein Schluck Wasser.
Gut, dachten wir (Bruder = meisterhafter KFZ Schrauber und Oldtimerprofi), liegt evtl am Stand vom Automatikgetriebeöl (war etwas hoch). Abgelassen, neu rein (gemessen, wenn er läuft)... Stand ATF-Öl an unterster Markierung und er ging. Probefahrt gemacht - lief. Heute das Gerät angelassen (kalter Zustand), D rein... ufff... aus.
Etwas Öl nachgefüllt, keine Auswirkung.
Kurz gesagt: Er hat das Problem nun im kalten bzw. lauwarmen Zustand... ich bekomme die Kriese! Der Motor schnurrt und sobald man eine Fahrstufe einlegt (Last auf den Motor), geht er aus. Pufff, aus. Es hätte nicht mehr viel gefehlt, dann hätte heute ein Schraubendreher in der Scheibe gesteckt, aber ich konnte mich gerade noch so beherrschen. Ich muss mir echt nen Boxsack in die Werkstatt hängen.
Ach nochwas... der Motor dreht, wenn er verreckt, nochmal kurz rückwärts (sieht man am Ventilator) und zischt und pfatscht kurz dabei. Ist das normal??? Wenn ich ihn normal aus mache, läuft er normal aus, ohne rückwärts drehen.
Daten vom Fahrzeug:
- Ford Thunderbird 1979
- Motor: 351cui Cleveland 4V (ja, wurde eingebaut, es ist kein Windsor)
- Getriebe: Ford FMX Automatik (im Grunde vom Mustang)
- vollelektronische Zündung (läuft)
Was ist verbaut:
- MSD Zündspule
- neue Kerzen, Kabel, Schläuche, Unterdruckschläuche (is ja alles abgefackelt)
- Carter AFB Competition Series Vergaser 9605s
- Edelbrock Ansaugspinne
- KEINE Nocke oder so...
- Streetscoop (das mit den 3 Flaps)
Also ich bin am Verzweifeln, ich weiss nix mehr. Wir bekommen das sicherlich irgendwie hin, aber vielleicht hat ja von euch jemand eine Idee?
Vielen Dank!
Steffen
ich bin jetzt langsam am Ende mit meinem Know-How. Um mein Problem zu beschreiben, muss ich erstmal kurz was erzählen:
Letztes Jahr ist mir mein 1979er Ford Thunderbird aufgrund einer defekten Benzinleitung, welche ihren Inhalt schön über die Zündverteilung ergossen hatte, motorraumseiteig abgefackelt. Er lief vorher wunderbar. Gut, ok, ich wollte eh mal alles neu machen. Gesagt, getan. Paar Monate später und einige Euro ärmer stand er wieder wie neu da (jetzt). Es kam der Tag, an welchem wir ihn anließen... und es klappte. Er lief nach etwas Einstellen an der Zünderei wieder perfekt. Dachte ich jedenfalls. Nun zum eigentlichen Problem:
Wenn man eine Weile fuhr (ca. 20km), ging er immer beim Abbremsen aus. Man konnte ihn darauf hin wieder problemlos starten. Wenn man jetzt aber losfahren will (D oder R), verreckt er. Dies kann man beliebig oft wiederholen, es lässt sich nur umgehen, wenn man entweder eine Weile wartet (danach verhält er sich für ganz kurze Zeit wieder normal) oder wenn man Wut bekommt und mit Volldampf losfährt (sieht natürlich komisch aus). Er läuft dann auch im Standgas (mehr braucht es bei einer ebenen Straße ja nicht um zu cruisen) komisch, spuckt und geht manchmal aus. Das ist dann natürlich äußerst unschön, da dann die komplette Servounterstützung ausfällt und man am Lenkrad sitzt, wie ein Schluck Wasser.
Gut, dachten wir (Bruder = meisterhafter KFZ Schrauber und Oldtimerprofi), liegt evtl am Stand vom Automatikgetriebeöl (war etwas hoch). Abgelassen, neu rein (gemessen, wenn er läuft)... Stand ATF-Öl an unterster Markierung und er ging. Probefahrt gemacht - lief. Heute das Gerät angelassen (kalter Zustand), D rein... ufff... aus.
Etwas Öl nachgefüllt, keine Auswirkung. Kurz gesagt: Er hat das Problem nun im kalten bzw. lauwarmen Zustand... ich bekomme die Kriese! Der Motor schnurrt und sobald man eine Fahrstufe einlegt (Last auf den Motor), geht er aus. Pufff, aus. Es hätte nicht mehr viel gefehlt, dann hätte heute ein Schraubendreher in der Scheibe gesteckt, aber ich konnte mich gerade noch so beherrschen. Ich muss mir echt nen Boxsack in die Werkstatt hängen.
Ach nochwas... der Motor dreht, wenn er verreckt, nochmal kurz rückwärts (sieht man am Ventilator) und zischt und pfatscht kurz dabei. Ist das normal??? Wenn ich ihn normal aus mache, läuft er normal aus, ohne rückwärts drehen. Daten vom Fahrzeug:
- Ford Thunderbird 1979
- Motor: 351cui Cleveland 4V (ja, wurde eingebaut, es ist kein Windsor)
- Getriebe: Ford FMX Automatik (im Grunde vom Mustang)
- vollelektronische Zündung (läuft)
Was ist verbaut:
- MSD Zündspule
- neue Kerzen, Kabel, Schläuche, Unterdruckschläuche (is ja alles abgefackelt)
- Carter AFB Competition Series Vergaser 9605s
- Edelbrock Ansaugspinne
- KEINE Nocke oder so...
- Streetscoop (das mit den 3 Flaps)
Also ich bin am Verzweifeln, ich weiss nix mehr. Wir bekommen das sicherlich irgendwie hin, aber vielleicht hat ja von euch jemand eine Idee?
Vielen Dank!
Steffen
:LDK
Ich gehe mal davon das
- der Vergaser richtig eingestellt ist!
- auch die Unterdruckschläuche!
- Zündung ebenfalls, auch der Zündzeitpunkt?
- die richtigen Zündkabel an den entsprechenden Zylindern!
- Arbeitet die Benzinpumpe regelmäßig?
- usw...
- usw...
Ich könnt mir vorstellen, daß der Vergaser u. U. schlichtweg verdreckt (verharzt) ist
Von den geschilderten symtomen jedenfalls würde es passen!
Das Teil mal ordentlich reinigen, aber fachgerecht!
Das Getriebeöl hat mit den Problemen die Du hast nichts, absolut gar nichts zu tun
- der Vergaser richtig eingestellt ist!
- auch die Unterdruckschläuche!
- Zündung ebenfalls, auch der Zündzeitpunkt?
- die richtigen Zündkabel an den entsprechenden Zylindern!
- Arbeitet die Benzinpumpe regelmäßig?
- usw...
- usw...
Ich könnt mir vorstellen, daß der Vergaser u. U. schlichtweg verdreckt (verharzt) ist
Von den geschilderten symtomen jedenfalls würde es passen!
Das Teil mal ordentlich reinigen, aber fachgerecht!
Das Getriebeöl hat mit den Problemen die Du hast nichts, absolut gar nichts zu tun Gruß
Chevrolet is the first, the only and the best!
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Hallo 572cui,
ich prüfe heute nochmal die Vakuumleitungen. Er hat ein Minileck an dem Vakuumschalter der Heizung (dort gehen gefühlte 10000 Anschlüsse ran) - der hat aber bisher keinen Einfluss gehabt. werde einfach alle unnötigen Vakuumnehmer (Lampenklappen, Heizung usw.) vom Kreislauf trennen und nur noch Bremskraftverstärker und eben die Getriebeleitung dran lassen. Dann müsste sich ja was tun.
Zündung funktioniert. Nach dem Brand konnte man noch den Verlauf einiger Zündkabel sehen. Dies habe ich mit dem Diagramm verglichen, welches man sich überall runterladen kann. Es stimmte alles überein (Drehrichtung, Kabel an Zylinder usw.). Ich bin ja auch schon damit gefahren - fuhr sich genau wie früher... bis auf den Fehler nach ca. 20 min.
Wir hatten den Vergaser zerlegt, neu abgedichtet und zusammengebaut. Der Vergaser sah IO aus und funktionierte. Er nimmt ja auch wunderbar Gas an (im Stand auf P oder N), man glaubt, der will gleich vorn raus springen!
Neu ist auch die Benzinleitung mit riesigem Filter (WK512). Vorher war ein anderer verbaut, leider hatte ich da die gleichen Probleme.
Danke vorerst, für deine Antwort!
Grüße
Steffen
ich prüfe heute nochmal die Vakuumleitungen. Er hat ein Minileck an dem Vakuumschalter der Heizung (dort gehen gefühlte 10000 Anschlüsse ran) - der hat aber bisher keinen Einfluss gehabt. werde einfach alle unnötigen Vakuumnehmer (Lampenklappen, Heizung usw.) vom Kreislauf trennen und nur noch Bremskraftverstärker und eben die Getriebeleitung dran lassen. Dann müsste sich ja was tun.
Zündung funktioniert. Nach dem Brand konnte man noch den Verlauf einiger Zündkabel sehen. Dies habe ich mit dem Diagramm verglichen, welches man sich überall runterladen kann. Es stimmte alles überein (Drehrichtung, Kabel an Zylinder usw.). Ich bin ja auch schon damit gefahren - fuhr sich genau wie früher... bis auf den Fehler nach ca. 20 min.
Wir hatten den Vergaser zerlegt, neu abgedichtet und zusammengebaut. Der Vergaser sah IO aus und funktionierte. Er nimmt ja auch wunderbar Gas an (im Stand auf P oder N), man glaubt, der will gleich vorn raus springen!
Neu ist auch die Benzinleitung mit riesigem Filter (WK512). Vorher war ein anderer verbaut, leider hatte ich da die gleichen Probleme.
Danke vorerst, für deine Antwort!
Grüße
Steffen
Wohnort:
Freising
Freising
47918 Tönisvorst
Hi,
mal doof gefragt, wie hoch ist Deine Leerlaufdrehzahl auf P oder N??
Öffnet die Kaltstartklappe ganz im warmen Zustand?
Vergaser mittels Augenmaß oder wirklichem Abgastester eingestellt?
Kontrolliert ob der Motor nirgendwo Falschluft zieht? Dazu gehört auch die Auspuffanlage, bzw. die Krümmer......?? Vergaserfuß dicht, U-Schläuche dicht, U-Schläuche richtig angeschlossen???
Mit dem Automatikgetriebe hat es definitiv nicht zu tun.
Beste Grüße
André
mal doof gefragt, wie hoch ist Deine Leerlaufdrehzahl auf P oder N??
Öffnet die Kaltstartklappe ganz im warmen Zustand?
Vergaser mittels Augenmaß oder wirklichem Abgastester eingestellt?
Kontrolliert ob der Motor nirgendwo Falschluft zieht? Dazu gehört auch die Auspuffanlage, bzw. die Krümmer......?? Vergaserfuß dicht, U-Schläuche dicht, U-Schläuche richtig angeschlossen???
Mit dem Automatikgetriebe hat es definitiv nicht zu tun.
Beste Grüße
André
Live is short, drive hard
Bad Nauheim
Hatte ich in ähnlicher Form (nicht ganz so krass) auch.
Auch Ich gehe davon aus das der Zündzeitpunkt richtig ermittelt (ohne mechanical- oder vacuum Advance) und eingestellt ist. Auch das Gemisch sollte absolut richtig eingestellt sein
Die Leerlaufdrehzahl wird bei eingelegter Fahrstufe (D), getretener Bremse und eingeschaltetem Licht eingestellt!
Das vergisst man gerne und stellt die 600 Umdrehungen in "P" ein... dann hat man den Salat wenn der Motor richtig warm gefahren ist. Dann geht er nämlich an der Ampel aus!
Auch die Kaltstart-RPM muss so eingestellt werden! 1300 wenn ich mich recht entsinne...
Viel Erfolg und lass uns wissen woran es lag... wir wollen nicht dumm sterben!
FOR SALE
Auch Ich gehe davon aus das der Zündzeitpunkt richtig ermittelt (ohne mechanical- oder vacuum Advance) und eingestellt ist. Auch das Gemisch sollte absolut richtig eingestellt sein
Die Leerlaufdrehzahl wird bei eingelegter Fahrstufe (D), getretener Bremse und eingeschaltetem Licht eingestellt!
Das vergisst man gerne und stellt die 600 Umdrehungen in "P" ein... dann hat man den Salat wenn der Motor richtig warm gefahren ist. Dann geht er nämlich an der Ampel aus!
Auch die Kaltstart-RPM muss so eingestellt werden! 1300 wenn ich mich recht entsinne...
Viel Erfolg und lass uns wissen woran es lag... wir wollen nicht dumm sterben!
FOR SALE
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